Beim Alb Marathon aktiv

Schwäbisch Gmünd, 22. Oktober: Ein besonderes Geschenk machte sich zu seinem 50. Geburtstag der Langlaufwart der TSV-Leichtathleten: die Teilnahme am „Sparkassen Alb Marathon in Schwäbisch Gmünd“. Nun handelt es sich bei diesem Event nicht um einen Marathon (42,195 km lang), denn die Streckenlänge ist 50 km, also ein Ultra-Lauf. Aber auch diese Bezeichnung ist nicht korrekt, denn Ultraläufe führen in der Regel über flache Strecken. „Berglauf“ wäre vielleicht angebrachter, denn beim Alb Marathon geht es über die Drei Kaiserberge, den 757 m hohen Stuifen, den 707 m hohen Rechberg und der 684 m hohen Hohnenstaufen. Der Hohenstaufen ist bekannt, weil auf ihm die Ruine der gleichnamigen Burg, Stammburg des Adelsgeschlechts der Staufer, steht. Da aber viele Passagen der Strecke einem Crossgeläuf glichen, wäre die Bezeichnung  „Traillauf“ auch angemessen. Das Spezielle macht also den Reiz des Albmarathons aus.

Auf diese hohen Anforderungen, was Länge, Gelände und Profil betrifft, hatte sich Thomas Roth durch ein gezieltes achtwöchiges Training mit vielen Läufen über 30 bis 35 km vorbereitet, und das war gut so. Über 500 Teilnehmer stellten sich am 22. Oktober um 10 Uhr in Schwäbisch Gmünd auf dem Marktplatz an die Startlinie. Mit den schnellen Leuten an der Spitze wollte und konnte unser TSV-Langstreckler nicht mithalten. Spaß beim Laufen haben und in angemessener Form den Lauf beenden, das war die Richtschnur. So kam es dann auch. Nach 4 Stunden, 51 Minuten und 2 Sekunden finishte Thomas als 144. Zieleinläufer und als 18. seiner Altersklasse M 50 im Ziel. Freundschaften geschlossen, für den Bienwald-Marathon im Frühjahr 2012 geworben und sehr zufrieden mit sich und seiner Leistung, so einen  langen Landschaftslauf bewältigt zu haben, kehrte der Athlet am gleichen Tag nach Kandel zurück.